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. Das and . Herr-raue, Gewalt (-) entsteht aus inneren Ängsten (-) und und ich (-) habe die Angst von Kindesbeinen regelrecht eingeimpft bekommen (2.0) meine Mutter, also ich hab eben in den Benz-Baracken gewohnt äh in der Baracke(n) meiner Mutter und meine Mutter, die hat zwar immer gearbeitet, aber sie hat n sehr starkes Alkoholproblem gehabt 26:32 M Mhm 26:33 =und das war die Zeit in den fünfziger, sechziger Jahren, als die äh Arbeiter jede Woche ihre Lohntüte bekamen. (-) Und mittwochs war für mich immer der der (-) der Tag des Grauens. Sie kam dann meistens besoffen heim, und ich war da vier fünf Jahre alt, besoffen heim mit irgendwelchem Typen. Das war jede Woche so. 26:54 M [Irgendwelche Männer] 26:54 CG [und eines und] eines Tages äh, das war halt so, wir hatten so einen Typen, den hatte ich und der musste immer klopfen, ich bin dann rausgegangen ans Fenster, hab mir die (Männer) angeguckt, und eines Tages brachte sie Mann mit, vor dem hat ich richtig Angst. Da hab ich zu meiner Mutter gesagt, hör zu, Mama, schieb den Mann weg, oder ich mach die Tür nicht auf, Mir gehts doch gar nicht ums Beschreiben, <<Applaus> ich bin kein Politiker, mir ist das wurscht (--) ich bin Pragmatiker (--) und (-) ich bin damit aufgewachsen und ich seh ja> ich seh ja, weil ich mich um um Jugendliche zwischen sechzehn und achtzehn kümmer, und manchmal auch zwanzig, die zu mir zum Praktikum (-) kommen, wie die aussehen. 21:30 JK Aber wissen Sie, das Zähneputzen ist jetzt nicht Aufgabe des Staates, vol.21, p.57

, Wenn dann nen Ochs wie ich sagt, ich war n Angsthase (-) dann kucken sie dann (ungläubisch) zu und (-) desto mehr ich über meine Ängste rede und das Angst ( ) dass Angst ich meine, dass Gewalttäter im Grunde genommen Angsthasen sind, und dann gelingt es mir halt oft, sie zu öffnen, ich muss halt da eine Vorlage geben (-) (wissen Sie)= 29:27 M =Herr Graf, die Frage war <<Applaus (3.0) und die haben Sie sehr eindrucksvoll beantwortet, ob Sie mehr hätten aus Ihrem Leben machen können> denn Sie haben gesagt, Sie haben alles falsch gemacht und erklären es damit, woher Sie gekommen sind, die tiefe Angst, die in Ihnen saß. Nun sind sie ja, genau, Sie machen das Boxtraining, Sie sind Sozialarbeiter in der Stadt Mannheim, Sie arbeiten mit jungen Menschen zusammen, die aus ähnlichen Umständen kommen wie Sie, auch aus diesem Viertel, die Benz-Baracken, das wir im Film auch nochmal gesehen haben. (-) Was machen Sie eigentlich heute, wenn Sie ernüchtert feststellen müssen, dass diese jungen Menschen, Jahrzehnte später nach Ihnen, ähnlich wenig Chancen haben wie Sie? 30:11 CG Der Skandal is ja der (-) dass vielen ihre Situation bewusst ist, sie wollen, Und äh so war ich auch geistig äh limitiert (-) und da war der der Übergang zur Gewalt (-) n ganz kurzer, weil ich verbal auch sehr begrenzt war (-) und und äh heute, ist es so, ich mach ja nicht mit den Jungs nur Boxtraining, das war ja eben anfangs sehr umstritten, dass man (halt) so Jungs, die also aggressiv sind auch noch Boxen beibringt (-) aber, m man muss wissen (-) Boxen is ne Stresssituation (-) und sie lernen unter Regeln. 28:56 M Absolut, vol.28, p.57

. Und, Und jetzt bin ich da in die (größte) Wohnungsbaugesellschaft gegangen, in die GBG, mit so in Baden-Württemberg (die größte Wohnungsbaugesellschaft) (-) und geh da zu sonm Sachbearbeiter und sag hey, ich brauch ne Wohnung

M. Chef, Aber ich muss sagen, ich hab da schon n paar Jahre ehr ehrenamtlich gearbeitet (-) 34:00 M Mhm 34:01 CG an den Schulen, und äh, dieser Mann, äh, hat mir sehr geholfen(-) ( ) Er hat mir dann, also ich hab äh sieben Jahre lang eh ehrenamtlich gearbeitet und hab dann ne Anstellung bekommen, bei der (Stadt) (-) und äh also die Anstellung, die hab ich wirklich diesem Rainer (Spargeler) zu verdanken. Und deswegen will ich äh an der Stelle sagen, Rainer, ich nehm dir nimme dein Frühstück ab, okay. <<Applaus> 34:24 M <Lacht> Sehr gut, der wartet schon seit vierzig Jahren auf Sie, (-) <Gelächter> alle Kollegen sind angewiesen äh wenn der Charly Graf kommt, ihn (hochzuschicken). Ich wusste ja gar nicht, ich mein ich konnte mich ja an diesen kleinen Jungen gar net mehr erinnern, ne. Jetzt kam ich hoch, in dieses Büro, zu diesem Geschäftsleiter, dem Rainer (SPD-Stadtrat ), (-) ich komm da rein, hockt son kleines Männle, springt hoch, <imitierend> meu Frühstück kriegst du nimme. <Gelächter> << Applaus> 33:46 M <lachend> Aber er hat Ihnen den Job, vol.33, p.41

;. Menschen, H. Sozialstaat, and . Ramelow, 43:22 TR und da wird nicht ständig rumdiskutiert, sondern da wird auch mal gemacht <<Applaus> (2.0) und das ist doch das ( ) <RK lacht> 43:28 BR Also (-) [dass Menschen, dass Menschen] 43:29 RK <lacht> [(Das) is ja wunderbar] 43:30 BR in Deutschland, (die in) struktureller Arbeitslosigkeit sind= 43:33 RK ? =Ja. 43:33 BR und auch in Arbeitslosigkeit gehalten werden, Wenn > wenn denn in dem Amt, von dem Sie sprechen (-) 40:56 RK Mhm 40:56 BR Wenn dann wenigstens Arbeit da wäre, wenn wir wenigstens den Rechtsanspruch auf Arbeit für Menschen schaffen würden, wenn eins der reichsten Länder der Erde, es schaffen würde, den Menschen ein Angebot zu offerieren, dass die, die arbeiten wollen, und Frau Knobel-Ulrich, wir scheinen in Deutschland in völlig verschiedenen Realitäten zu leben, vol.40, p.49

F. Schwarzmalerei-;-entschuldigung and . Klöckner, = 44:53 RK =<murmelt> So is es, genau. 44:53 JK Und ich kann Ihnen sagen, wie häufig die Frage erst mal 44:56 RK <murmelt> [Genau.] 44:56 JK [nachm] Schein da is und wie häufig gesagt wird, das sei ne unwürdige Arbeit= 45:00 RK = <murmelt> So is es, ja. 45:01 JK (ich) muss sagen, ich kenn viele Winzerinnen und Winzer, die eben nicht unwürdig, Dingen rot. <Gelächter> 44:34 JK aus Gera, sondern es gibt auch nochn bisschen weiter als Gera. Es gibt unterschiedlichste Beispiele und es gibt nicht den klassischen Hartz-Vierer, den Hartzer, der vielleicht nochn bissel schwarz macht, das gibt es auch, es gibt aber auch die Hartz-Vier-Leute, zum Beispiel, ich komm aus ner Weinbaugegend, aus Rheinland-Pfalz, und da gibt es häufig Angebote zur Mitarbeit, vol.44, p.26

. Prinzip, . Wir-brauchen-ermunterung, and . Jetzt, Dann (-) dann muss es als] Vorschuss gewährt werden, aber hier ist es so, es wird pauschaliert und zugewiesen.= 47:49 M =Mhm 47:49 BR Und dann geht es in Gutscheinen weiter an die Vereine. Also zum Beispiel bei uns erleb ich jetzt, dass die Vereine anfangen, die bisher für Mitgliedschaft einen Euro verlangt haben, jetzt gibts zehn, in dem Bildungspaket, also erhöhen sie den Beitrag auf zehn, damit das Bildungspaket bei ihnen ankommt. Das scheint mir der falsche Weg zu sein, Also d der richtige Weg, ja und ein Drittel und ein, ja ein Drittel] 48:06 M [scheint es Ihnen der falsche Weg zu sein, oder wissen Sie dass es der falsche ist?] 48:11 BR davon verbleibt erst mal in der Verwaltung, kommt bei den betroffenen Kindern gar nicht an. Das Geld, für den fürs Mittagessen, bleiben wir mal bei dem Beispiel Mittagessen von Frau Knobel-Ulrich vorhin. Das halt ich fürn zentrales Thema= 48:22 TR =Ja. 48:22 BR Das dann müssen wir das Essen an der Schule organisieren, vol.45, p.44

, Aber wissen Sie, es gibt ja auch] Nachhilfeunterricht und nochmal (-) es ist doch [nit falsch] 50:00 RK [Aber] 50:00 JK es ist doch nit falsch, dass wir jetzt dort, wo sich sonst andere Eltern und Familien, die Geld haben, Nachhilfeunterricht leisten können für ihre Kinder, dass jetzt diejenigen, die sich das nicht leisten können, dass sie jetzt diesen Zuschuss bekommen, dass sie jetzt hundertzwanzig Euro für ne Vereinsmitgliedschaft bekommen, dass sie erleben, was Freundschaft, was Teamgeist, was Wettbewerb bedeutet, was Leistung bedeutet, das ist doch prima, das ist doch das Bildungspaket.] 49:53 RK sondern die sollen das als n Teil ihres Prakti[kums machen, dann wissen die nämlich, ob sie gute Lehrer werden (-) zum Beispiel] 49:55 JK [Ja, aber es gibt ja auch Nachhilfeunterricht, vol.50, p.32

. Beispiel, 52:37 JK Musikverein. Ich kann Ihnen bei mir in Guldental n Musikverein nennen äh wo Sie n Instrument gestellt bekommen, wo Sie kostenlos ne Ausbildung bekommen auch als Jugendlicher. Ich [kann Ihnen Turnvereine nennen (-) wo Sie zum Beispiel Fördervereine haben und] 52:47 M [Frau Klöckner, wir haben das jetzt alle (in Erinnerung) das Beispiel von dem Fußball

W. Frau, Da gehts genau darum, dass Sie das Kind im Mittelpunkt stehen haben, und dann wird das Kind ausfinanziert. Weil, die Frage, ob es bei Frau Glöckner in dem Musikverein spielen möchte, oder Fußball spielen möchte, sollte das Kind schon selber äh entscheiden können, weil, wenn es besser Fußball spielen kann, müssen wir das Trikot finanzieren. Wenn es äh besser Musik machen kann, kann es auch bei Fr Frau Glöckner im äh Musikverein sein. Was nicht sein darf, ist, dass die Kinder (-) sich exkulpieren müssen und sagen müssen, ich bin arm, M wenn das Geld für die Mitgliedschaft, aber nicht für die Ausrüstung reicht?= 53:13 JK =Frau Will, es is kei deshalb keine Mogelpackung, weil Teilhabe erst mal ermöglicht wird. Es gibt Fördervereine, die da unter die Arme greifen, für Tagesausflüge gibts Zuschüsse, was wäre denn die Alternative? Dass wir sagen, wir machen gar nichts und lassen die Gesellschaft immer mehr auseinander driften? Das wär doch falsch. Und aus dem Grund halt ichs für richtig, dass wir genau diesen Schritt auch gehen. Ich kanns Ihnen sagen, wies bei uns zum Beispiel in Rheinland-Pfalz in Pirmasens ist. Da gibts n Pakt für Pirmasens, wo genau den Kindern genau das ermöglicht wird. Ganz konkret, was vorher nicht möglich war.= 53:43 M Also, Herr Ramelow, ist es doch besser als gar nichts? 53:45 BR Die Bildungsangebote äh vom Prinzip her müssen verändert werden. Wenn wir das Beispiel der finnischen Schule nehmen, dass wir wirklich, vol.54, p.4

H. M-wie-gehts-denn-dann and . Raue, Wenn wir, nach allem, was wir bis jetzt gehört haben, so ein Fazit versuchen= 57:15 TR =Ja 57:15 M Wie schafft mans denn, rauszukommen, aus ner vermaledeiten Situation wie der Ihren? 57:20 TR Wenn ich jetzt die Fa das Fazit der Runde ganz kurz sehe, ist die Politik, streitet sich, untereinander, grundsätzlich wollen sie was Gutes= 57:26 M =Mhm 57:26 TR hoffentlich kommen sie zusammen, weil, ich finde, dass ne Beziehung oder n Miteinander auch ja auch heißen sollte, ja schaffen Sie doch n Konsens für alle Menschen, dass das, was für uns wichtig ist, wir sind (dochs) Volk und <<Applaus> Sie sind dafür da, dass es uns gut geht. (-) Das Zweite ist, es muss Menschen wie> die beiden Damen geben, die sich engagieren, und ähm ich bin im Endeffekt wirklich gerettet worden, dann erst sehr spä äh sehr spät, von meiner Frau mit neunzehn, ähm da bin ich grade so dran vorbeigeschrammt ähm, dass es auch gesiebte Luft gegeben hätte, ähm, aber, das, was mir im im Gedanken geblieben ist, weil er die ganze Zeit schon hier mit den Füßen

, Und dass diese Vorbilder einfach auch Idealisiert werden, durchaus in der Schule. Wir lernen so viel (-) oder ich, so oft war ich nicht da <M lacht> aber so viel Mist auch teilweise ähm anstatt mal zu sagen, (-) bringt denen doch bitte ab der achten Klasse bei, das Leben wartet da draußen auf sie= 58:48 RK =Ganz genau. 58:48 TR und das hört eben nicht auf, wenn die Schule vorbei ist, weil dann gehts nochmal richtig runter, du hast nichts, du hast keinen Schulabschluss, du weißt nicht wos hingeht, ich hab in Betragen ne Fünf gehabt. Was meinen Sie, wie großartig das war, wo ich mich überall beworben hab und ich hatte damals das Glück, ähm dass ich in einem Fünf-Sterne-Hotel eine junge Dame hatte, eine Personalchefin, die mit mir gesprochen hat gesagt, hör mal Junge, ne Fünf in Betragen? Ja du wirkst mir jetzt unglaublich eloquent und clever und ich konnt dann sagen, ja, ich hab so mit elf zwölf angefangen, die FAZ zu lesen und den Spiegel und hab mich n bisschen gebildet ähm (da hat sie gesagt), damit, no way, du hast keine Chance, Man kann das alles umdrehen, wenn man sich selber bildet, wenn man auch selber den Arsch hochnimmt und kuckt, es gibt doch andere, es muss nicht Gewalt sein, ich äh wenn ich das jetzt mit dem Fußball sehe, du kannst auch aufm ganz normalen Bolzplatz spielen und kannst was werden, vol.59, p.34

, Charly Graf war bei uns, der (-) vielen Kindern in Mannheim ein Vorbild is. Danke <<Applaus> dass Sie bei uns waren (-) danke auch (-) an die Runde (--) und danke an Sie, meine Damen und Herren

. Zeitungsartikel--148, Hotline für gewalttätige Machos